Auf einer Lichtung in Mecklenburg-Vorpommern staune ich nicht schlecht: Da steht ein beinahe kahlköpfiges, rothalsiges Federtier in 3000-facher Ausführung um mich herum, pickend und glucksend. Meine Kameralinse wird neugierig mit dem Schnabel erkundet und selbst mein Hosengürtel wird frech erkundet. Na, um wen handelt es sich hier?
Die Antwort lautet: Es ist die Waldlandpute. Ein lebendiges Wesen, das hier auf einem weitläufigen Weide- und Waldgrundstück ganz natürlich zu einem prachtvollen Bio Geflügel heranwächst. Gehalten werden sie für die Ursprung Geflügelaktie von Transgourmet, einem Qualitätslieferanten für die Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung.
Neben der Mecklenburger Bio Waldlandpute, die übrigens nur zu Weihnachten ausgeliefert wird, hält das Unternehmen auch Weidegänse, die rund 50 km von Leipzig entfernt in der Seen- und Teichlandschaft im Wermsdorfer Wald heranwachsen. Die Gänse habe ich übrigens auch kennengelernt. Hier musste ich deutlich mehr Aufwand betreiben, um die scheuen, weißen Federtiere mit meiner Kamera abzulichten. Ich musste quasi gehen, ohne mich zu bewegen. Man lernt doch nie aus.